Der wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser Südwestfalens wächst. Die in der Landes- und Bundespolitik gesteckten Rahmenbedingungen setzen auf Kapazitätsabbau in der stationären Versorgung. Dies stellt vor allem Krankenhäuser in ländlichen Regionen wie in Südwestfalen vor erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere, da eine weitergehende Spezialisierung der Grund- und Regelversorgung, und damit eine Möglichkeit der Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der betreffenden Krankenhäuser, in NRW schon jetzt und bundesweit sicher in wenigen Jahren mit erheblichen Qualitätsstrukturvoraussetzungen verbunden ist. Andererseits ist Südwestfalen die drittgrößte Industrieregion in Deutschland. Eine hierzu passende Infrastruktur, insbesondere in der Gesundheitsversorgung, ist für die Region ein wesentlicher Baustein für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung.

Der demografische Wandel, der im Übrigen schon eingesetzt hat, wird auch Südwestfalen verändern. Krankenhauskapazitäten und die Ausrichtung des Leistungsspektrums werden sich in Zukunft daran orientieren müssen. Zwischenzeitlich werden die Trends der Gesundheitspolitik im Hinblick auf die nächsten 15 Jahre deutlicher. Auch regional lassen sich die Folgen des demografischen Wandels besser abschätzen.

Vor diesem Hintergrund haben wir mit dem Weißbuch 2014 zur Entwicklung der stationären Gesundheitsversorgung in Südwestfalen erstmals wesentliche Eckpunkte strategischer Planung und darauf aufbauende Empfehlungen zur Unterstützung strategischer Entscheidungen für die Krankenhäuser Südwestfalens schriftlich formuliert. Das Weißbuch stellt darüber hinaus eine wesentliche Richtlinie für die Arbeit unseres Verbandes dar. Entsprechend halten wir Beratungsangebote zur strategischen Unternehmensentwicklung vor und bauen unser strategisches Wissen kontinuierlich weiter aus.

Erfahren Sie mehr über das Weißbuch 2014 zur Entwicklung der stationären Gesundheitsversorgung in Südwestfalen: Link zum Weißbuch 2014 (PDF)